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07.09.2020

Blättern in der Gleiritscher Schulgeschichte

Vor rund 220 Jahren stellt die Einführung der Schulpflicht kleine Landgemeinden vor große Probleme. Es fehlt an Geld und Räumlichkeiten. Zum bevorstehenden Unterrichtsbeginn lohnt sich ein Blick in die Schulgeschichte von Gleiritsch.

Gegen den Willen vieler Eltern wurde vor rund 220 Jahren die allgemeine Schulpflicht in Bayern eingeführt. Ein Großteil der ländlichen Bevölkerung sah die Notwendigkeit von Schulbildung nicht ein, da die Arbeitskraft der Kinder auf den kleinen landwirtschaftlichen Betrieben fehlte. Für die damaligen Gemeinden, wie beispielsweise aus Gleiritsch, Bernhof, Zeinried, Wildstein, Teunz und Trausnitz überliefert ist, brachte die Verordnung enorme Probleme mit sich. So stellte sich in Gleiritsch bald heraus, dass die mit behördlicher Strafandrohung unterstrichene Anordnung nicht erfüllt werden konnte – es waren weder die finanziellen noch die räumlichen Gegebenheiten vorhanden. Ferner mangelte es an der organisierten Lehrerausbildung.

Pfarrer als Schulaufsicht

1802 übernahm der Staat die oberste Schulaufsicht, verankerte im gleichen Jahr die allgemeine Schulpflicht und setzte 1803 die Sonntagsschulpflicht gesetzlich fest. Die lokale Aufsicht unterstand an den Geistlichen. Der Ortspfarrer von Weidenthal übte als Lokalschulinspektor die Aufsicht über den Lehrer und den Unterricht in Gleiritsch aus. Durch die großzügige Schenkung der Gräfin Fanny von Kreith, Witwe des 1893 verstorbenen Grafen Ludwig von Kreith, in Höhe von 20 000 Mark konnte 1897 eine Stiftung zugunsten einer Seelsorgestelle in Gleiritsch errichtet werden, die Expositur Gleiritsch entsta

.... (onetzPlus Bericht) weiter unter: 

https://www.onetz.de/oberpfalz/gleiritsch/blaettern-gleiritscher-schulgeschichte-id3089945.html

Autor/in: Alois Köppl
Quelle: ONETZ

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